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THE DUBLIN DIARIES #8: SIPPIN' LEMSIP

Sonntag, 30. Oktober 2016

Hallo ihr Lieben!

Es wird wirklich Winter und nach acht Wochen irischem Wetter kapituliere ich dann doch - ich liege mit einer dicken Erkältung im Bett. Gestern Abend bin ich noch mit einer großen Runde auf ein paar Pint ins Pub gegangen und heute mittag habe ich mich nach dem Wocheneinkauf in die Bücherei geschleppt. Dass dabei nichts rum gekommen ist, dürfte wenig verwunderlich sein. Eine gute Idee war es jedenfalls tendenziell eher nicht. Um mich nicht vollends auszuknocken schlürfe ich jetzt also brav Tee und Lemsip (irisches Wundermittel) im Bett, habe den Wecker für morgen ausgestellt und meine Sonntagspläne vorerst abgesagt. Ich hoffe ihr alle habt den Schal etwas enger gebunden und trotzt dem kühlen Wind tapfer!

Bevor ich im Bett gelandet bin, habe ich die meiste Zeit in der Bücherei gesessen - wer hätte das gedacht. Dies ist im Übrigen die Dritte die ich für mich entdeckt habe und bisher klar mein Favorit. Abgesehen davon, dass ich meinen Kaffee draußen trinken muss zumindest. Die Intoleranz beschränkt sich dort jedoch nicht nur auf Heißgetränke: Menschen werfen dir Todesblicke zu, wenn du zu laut atmest. Genau das Richtige für mich. Mund halten und fokussieren, Fräulein. 





Schöne Bilder habe ich entsprechend mal wieder primär vom vergangenen Sonntag parat. Wie angekündigt haben sich die Jungs in den Süden gewagt und wir sind trotz eisigem Wind die Küste entlang gewandert. Pub-Food hat am Ende Thai ganz klar geschlagen. Vielleicht auch deshalb, weil wir uns im Vorfeld schon das ein oder andere Weg-Guinness gegönnt haben. Stilecht versteht sich! Wer mit Experten unterwegs ist, muss sein Bier nämlich auch to-go nicht aus Dosen schlürfen, sondern kann sich zurücklehnen und mit Blick aufs Meer aus Pintgläsern trinken. 



Unseren Fish&Chips haben wir aber dennoch nicht einfach irgendwo genossen. Finnegan's - wo auch Michelle Obama bei ihrem letzten Irland-Besucht geluncht hat und wo Bono regelmäßig ein und aus geht - hielten wir für standesgemäß. Gerade so.  Hier das überraschend unspektakuläre Bildmaterial. Einer konnte es natürlich mal wieder nicht abwarten:


In der Uni stand in der letzten Woche nicht allzu viel auf dem Plan, wir haben uns noch Mal verstärkt dem Thema Persönlichkeitsentwicklung gewidmet. Im Zuge dessen haben wir auch den Myers-Briggs Test gemacht, was ich äußerst spannend und überraschend aufschlussreich fand. Wer noch nie davon gehört hat: Der Test ermittelt deinen psychologischen Persönlichkeitstypen aus 16 verschiedenen Möglichkeiten. Ich bin ein ENTJ und was das bedeutet, könnt ihr bei Interesse hier nachlesen. Außerdem haben wir einen Schauspiel-/Voicecoach getroffen und mit ein paar zugegeben albern daherkommenden Übungen an unserer Rhetorik, Körperhaltung, Atmung und Sprache gefeilt. Ich fand es großartig, inspirierend und durchaus hilfreich. 

Nächste Woche ist hier Midterm-Break und wir haben frei. Wobei das glatt weg gelogen ist, denn die ganzen Deadlines für unsere (in meinem Fall) noch nicht fertiggestellten Hausarbeiten erzählen eine andere Geschichte. Ich hoffe also, dass ich schnell wieder fit bin und dann möglichst viel von meiner To-Do-Liste streichen kann. 

Ansonsten steht natürlich Halloween ins Haus und das ist hier eine große Nummer. Wenn ich an all den geschmückten Häusern vorbei nachhause laufe, habe ich manchmal kurz Angst in der amerikanischen Vorstadt gelandet zu sein. Leider habe ich es versäumt das mal bildlich festzuhalten. Ich gehe am Montag dann jedenfalls zur Feier des Tages auf ein Konzert in der St. Patrick's Cathedral - after dark versteht sich und ohne sexy Katzenöhrchen. 

Zum Schluss noch ein kurzes Update in Sachen Jobs und ein herzliches Dankeschön an euch und eure Daumen. Stand der Dinge - Augenringe. Und davon abgesehen zwei Online Assessments und einen Termin zum Vorstellungsgespräch in der Tasche. I'll keep you posted. Nächste Woche gehe ich außerdem zu einer Konferenz zum Thema "Women in Business - Stronger Together", worauf ich mich jetzt schon sehr freue. #GirlPower.  

Ich drücke euch lieber nicht und behalte meine Bazillen stattdessen für mich.  See you in a week!

THE DUBLIN DIARIES #7: ROSAMUNDE PILCHER & CHILL

Sonntag, 23. Oktober 2016


Guten Morgen in die Runde!

Ich hoffe ihr alle habt die letzte Woche gut überstanden. Ich könnte an dieser Stelle rein theoretisch kurz mein Intro der Vergangenen copy-pasten. Wo sind denn schon wieder sieben Tage hin verschwunden? Irgendwo zwischen Büchern und Biergläsern schätze ich!

Hier wird es jedenfalls so langsam kalt-ish, ich habe meine Daunenjacke ausgepackt und freue mich darüber, dass mein Bett beheizbar ist. Am Sonntag war ich, anders als angekündigt, nicht brunchen, sondern bin mit meiner Kumpanin stattdessen aufs Land gefahren. Wir haben die vermeintlich letzten Sonnenstrahlen genutzt um stilecht im Powerscourt House Kuchen zu essen und durch die wunderschönen Gärten zu spazieren. Ich war erstaunt, dass es dort an manchen Ecken noch immer ein bisschen wie Frühling aussah, obwohl der Winter förmlich vor der Tür steht. Am Wegrand blühen Blumen und beim Ausatmen gibt es kleine Wölkchen. Das ganze Anwesen schreit förmlich Rosamunde Pilcher und es ist fast schon ekelhaft-kitschig, wie schön es dort ist. 











Am Abend  bin ich noch bei Miss Sophies Familie gelandet und wurde ein mal mehr von der irischen Herzlichkeit und Gastfreundschaft überwältigt. Entsprechend war mein Sonntag ganz und gar und ohne Übertreibung perfekt und definitiv das Highlight der sonst eher unspektakulären Woche.

Ich habe im Übrigen beschlossen, Sonntage vorerst für Uni freie Tage zu erklären. Morgen wagen sich zwei meiner Kommilitonen in den Süden. Wir werden gemeinsam auf dem Wochenmarkt deutsches Brot kaufen. Das habe ich vor einer Weile entdeckt, jedoch noch nicht probiert. Aber so sehr ich das gute Soda-Bread hier auch mag, es ist langsam mal wieder Zeit für Sauerteig! Danach werden wir dann nach Killiney wandern und unterwegs nett was essen. Wobei nett hier noch final definiert werden muss. Der ein oder andere unter uns favorisiert deftiges Pub-Food, während mein Herz mehr nach Thai, Gemüse oder sonst was mit ein paar Nährwerten schreit. Erinnert ihr euch an die Donuts? Ich muss euch leider sagen, dass das ganz und gar keine einmalige Sache war. Tatsächlich hat nämlich ein ganz schlauer Fuchs in unserer Runde wohl den Tesco-Treat des Jahres entdeckt und scheut sich nicht den auch t ä g l i c h anzuschleppen: 5 Donuts, gefüllt mit Vanillepudding oder Marmelade, für 'nen Euro. Joa, Ciao Kalorienbilanz. 
  
Wo wir schon mal wieder bei meinem Lieblingsthema Essen sind... Am Donnerstag hat mir mein koreanischer Mitstudent die Koordinaten zu einem versteckten Geheimtipp geflüstert. Mitten in Dublin ist das Brother's Dosirak versteckt. Durch einen winzigen und nicht sonderlich wohlriechenden Supermarkt mit skurriler Fleisch- und Fischtheke muss man durch und landet dann in einem ebenso winzigen Restaurant. Die Speisekarte umfasst 5 Gerichte und es ist voller Asiaten - ein gutes Zeichen. Ich für meinen Teil hatte mit Abstand das beste Bibim-Bap, das ich je gegessen habe. Meine Begleitung hatte Lachs und auch der war fantastisch. 



So langsam aber sicher werden mir also nicht nur all die Menschen um mich herum vertrauter, sondern ich lerne auch meine Stadt immer besser kennen. Sie flüstert mir ihre kleinen Geheimnisse zu und bringt mich dabei immer wieder zum Staunen - ich komme hier an und das fühlt sich grandios an. 

In Sachen Job hat sich bisher übrigens nicht viel neues ergeben. Die Daumen müsst ihr also brav weiter drücken. Ich hatte allerdings ein durchaus inspirierendes Gespräch mit einer meiner Dozentinnen. Quintessenz war: Ich muss entspannter werden, auch mal gehen lassen und aufhören zu suchen, damit ich mich finden lassen kann. Das ganze bezog sich natürlich primär auf Jobs und die latente Angst vor der ungewissen Zukunft, aber ich speichere es mal unter #lifelessons ab und mache für heute einen Punkt.

Seid gedrückt!

THE DUBLIN DIARIES #6: PLEASE DONUT PANIC

Samstag, 15. Oktober 2016

Greetings!
Wenn ihr das lest, sitze ich vermutlich beim sonntäglichen Brunch mit meinem neuen Partner in Crime. Erinnert ihr euch an das Mädchen, das mich im Park aufgegabelt hat? Genau. Wir zwei gabeln jetzt gemeinsam Pancakes auf. (Ja, okay. Meine Wortspiele waren schon Mal besser.) Oder auch 'Eggs Florentine', wie letzte Woche.

Ich kann tatsächlich gar nicht fassen, dass morgen schon wieder Sonntag sein soll und ich - vorbildlich - gerade bereits den nächsten Bericht schreibe. Wenn das Leben ein Film wäre, dann hätte in dieser Wochen eindeutig jemand vorgespult. 

Viel spannendes gibt es entsprechend gar nicht zu berichten. Zwischen Uni und Bett lag meistens nur eine Zugfahrt. Da frage ich mich an dieser Stelle natürlich unweigerlich, wieso ich es nicht wie dieses Genie mache, das keine Wohnung, dafür aber eine Bahncard 100 besitzt. (Kein Witz - könnt ihr hier nochmal nachlesen.)

Am Dienstag wurde ich zu einem Event bei einem meiner zukünftigen  Wunscharbeitgeber eingeladen, für das ich mich beworben hatte. Genau gesagt kam die Zusage um 00:30 morgens und beinhaltete das böse F-Wort: formal
Schade eigentlich, wenn man dann zwar den ein oder anderen Blazer, aber keinen Anzug, Bleistiftrock oder ähnliches im Koffer mit nach Irland gezerrt hat.  Nach gut vier Stunden in sechs Geschäften und einem Nervenzusammenbruch seitens meiner Kreditkarte hatte ich dann dennoch Hose, neuen Blazer, Bluse und Schuhe in der Tüte und gerade noch genug Zeit mich ansehnlich für den Abend zu drapieren. All stressed up quasi. Aber es hat sich gelohnt. 



Die erste große Bewerbungswelle habe ich damit jetzt erstmal hinter mir. Für mich heißt das kurz durchatmen, für euch Daumen drücken. Der Entschluss vorläufig hier zu bleiben steht jedenfalls fest. Vor allem, weil ich keine Lust habe mein Jahrhundertprojekt "Lebenslauf" jetzt auch noch zu übersetzen. 

Nach dem Brunch am letzten Sonntag habe ich übrigens gefühlt ein kleines Stück Berliner Flair gefunden, denn wir waren in Blackrock auf einem verwinkelten, kreativ-skurrilen Wochenendmarkt. Dort hatte ich auch eine interessante Begegnung: Der Mann, der offenbar besagten Markt leitet, hat uns in ein Gespräch verwickelt und gefragt wo wir herkommen, ob es uns gefällt und so weiter und so fort. Dann wollte er wissen, ob wir Studenten seien, was zumindest ich bejahte. Er sagte dann "Was studierst Du? Nein, warte, lass mich raten - irgendwas in Richtung Human Resources oder Projektmanagement. Du scheinst eine Problemlöserin zu sein!" Ich war ein bisschen beeindruckt, muss ich sagen. Danach sind wir noch durch einen malerischen Park flaniert, den ich zuvor schon des öfteren aus dem Zugfenster heraus bestaunt habe.




Das viele Laufen tut gut und ist bitter nötig. Ein grandioses Mittel gegen aufkommenden Frust an langen Uni-Tagen haben meine Kommilitonen nämlich (leider) auch in Campus Nähe gefunden: Es ist rund und fettig und wird unsere Figur ruinieren. 



In diesem Sinne - lasst euch das sonntägliche Croissant schmecken.
See you next week. 

THE DUBLIN DIARIES #5: ONE, TWO, SKIP A FEW...

Sonntag, 9. Oktober 2016

Ich weiß, ich weiß, das geht ja fabelhaft los. Woche fünf liegt hinter mir und ich habe es bereits geschafft die zwei vorherigen unter den Tisch zu kehren. Kontinuität - mangelhaft. 

Man verzeihe meine Nachlässigkeit, mir kam etwas dazwischen: zu lange To-Do-Listen, zu kurze Tage, Verlockenderes, als am Schreibtisch zu sitzen - Leben nennt man das wohl.  


Aber mal ganz im Ernst, ich bin in den letzten Wochen tatsächlich etwas überwältigt worden. Von all den neuen Eindrücken, Begegnungen, Menschen, sich langsam einschleichenden Gewohnheiten...

Mir geht es hier im Grunde nach wie vor großartig. Noch immer bin ich jeden Tag voller Freude, Motivation und vor Allem Dankbarkeit. Dankbar, dass ich hier sein und das tun darf, wovon ich so lange geträumt habe. Was man in Träumen jedoch manchmal ein klitzekleines Bisschen vernachlässigt, sind all die anstrengenden Tage, die kurzen Nächte, beängstigende Fristen und vollgeschriebenen Kalenderseiten. Dass es kein Zuckerschlecken werden würde, war mir bewusst und um ehrlich zu sein mag ich genau das. Die Herausforderung, die Möglichkeit, über mich hinauswachsen zu können, Grenzen einzureißen, neue Level  zu erreichen. Ja, ich mag all das, genau so wie es ist und mit ein bis fünf Tassen Kaffee aus meiner neuen Lieblingstasse (Danke, Julia!) lässt sich ohnehin alles schaffen. Was ich allerdings nicht mag, ist die Tatsache, dass ich immer öfter nachts im Bett liege und an all die Anrufe nachhause denke, die ich wieder nicht gemacht habe; dass ich die Geburtstagskarte für meinen besten Freund seit einer Woche unabgeschickt in meiner Tasche herumtrage, dass ich genau jetzt nicht bei Menschen sein kann, die mich gerade brauchen würden, um ihre Hand zu halten.  Ich mag nicht, nicht da sein. Ich möchte weiterhin jedes Detail eures Lebens kennen. Ich liebe es, wenn ihr mir Fotos und Sprachnachrichten schickt und ich würde gerne auf jede einzelne sofort und in Fülle antworten. Nicht immer schaffe ich das, was nicht heißt, dass es mir nicht wichtig ist. Ich mag nicht, dass ihr denkt, ich denke nicht an euch, denn das tue ich. Jeden Tag! Ich wünschte ich könnte weiterhin alles mit euch teilen - und ich mag nicht, dass ich das in letzter Zeit versäumt habe. Das Prinzip "Kompromiss" fand ich schon immer unbequem, aber ich lerne hier gerade sehr genau, was es heißt.   

Gerade war ich einkaufen und neben all dem Halloween-Schnick-Schnack stapeln sich bereits Weihnachtsschokolade und Christmas-Pudding. Kaum zu glauben, dass es schon wieder so weit sein soll. Aber wisst ihr was - das bedeutet auch, dass wir uns ganz bald wieder sehen werden und darauf freue ich mich über alle Maßen. 

Ich könnte jetzt ein wenig von der Uni erzählen, aber abgesehen davon, dass ich nicht weiß wo ich mit dem Lesen anfangen und wann um Himmels Willen all die Hausarbeiten schreiben soll, deren Fälligkeitsdaten schon jetzt ihre Kreise um meinen Kopf ziehen, gibt es da nicht allzu viel zu berichten. In Kurz: Ich mag es (trotzdem) sehr und bin überzeugt, eine der besten Entscheidungen meines bisherigen Lebens getroffen zu haben.

Ein bisschen verrückt fühlt es sich an bereits jetzt wie wild Bewerbungen zu schreiben, auf Karrieremessen zu gehen und sich auf jedem nur denkbaren Recruiting-Event herum zu treiben. Will man in eine der großen Firmen - ja, ich will - dann heißt es "Deadline October". In einem Jahr erst soll ich dort anfangen und mein Studium hat gefühlt erst gestern begonnen, aber klar doch, let's do this. 

Neben all den überwältigen Unternehmen, beeindruckenden Möglichkeiten, Plänen und "Was wäre wenn..."-Zukunftsvisionen die mir aktuell über den Weg laufen, ist mir auch eine Gleichgesinnte begegnet. Ein bisschen wie im Film mag das klingen, aber als ich vor drei Wochen mit einem Buch und einem Kaffee im Park saß, hat mich eine junge Frau in meinem Alter angesprochen. Was mit einem Kompliment über meine Hose begann, führte von der Feststellung, dass man  leider zu selten Leute unseren Alters mit einem Buch in der Hand trifft, über eine Vielzahl weiterer Gemeinsamkeiten zu der merkwürdigen Frage ihrerseits: "Wollen wir vielleicht Nummern tauschen und uns Mal in Ruhe auf einen Kaffee treffen?" Wären wir fünf gewesen, dann hätte die Frage wohl gelautet " Wollen wir Freunde sein?" und wäre sie ein gut aussehender Prince Charming, dann wäre das ein Sonntagabendprogramm im ZDF. 

Meine Antwort lautete jedenfalls ja. Wir haben Nummern getauscht, wir haben seitdem nicht nur Kaffee getrunken, sondern auch eine Klippenwanderung gemacht, zu viel Eis und Pizza gegessen, Bridget Jones im Kino angesehen und Tränen gelacht. Auch wenn wir nicht fünf sind, sind wir schnell sowas wie Freunde geworden. Ich habe bereits so viele fantastische Menschen in der Uni kennengelernt, aber es ist herrlich erfrischend langsam auch ein soziales Umfeld außerhalb der Trinity-Mauern zu haben. 
Meine liebe Mitbewohnerin, die im übrigen älter ist als meine Mama, ist ebenfalls ein sehr angenehmer Teil dessen. Wir verstehen uns merkwürdig gut. So gut, dass wir neulich abends quatschten und quatschten, bis wir irgendwann erschrocken feststellten, dass es zwischenzeitlich 04:30 Uhr morgens war. Das zeigt einmal mehr, dass Alter oft sehr relativ ist. Sie ist nicht wie meine Ersatz-Mama. Ich habe eine zauberhafte Mama. Sie ist tatsächlich mehr wie eine Freundin. Eine, die mit mir Whats-App-Nachrichten, Haarfarben und die Kompatibilität von Nagellack und Lippenstift analysiert, meine FBI-Skills in Sachen Social-Networks regelmäßig konsultiert und auf der gleichen Sarkasmus-Ebene lebt wie ich.  

Ich verabschiede mich mit ein paar Fotos der vergangenen Wochen, schicke euch virtuelle Umarmungen und gebe mein Bestes, nächsten Sonntag pünktlich wieder von mir hören zu lassen. Wir haben ein Date. You, me and coffee.










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